Tage der Europäischen Kultur im Juristischen Institut der Sibirischen Föderalen Universität

daysAm 26. und 27. September 2013 wurden vom Juristischen Institut die Tage der Europäischen Kultur durchgeführt. Die Studenten hatten die einzigartige Gelegenheit, ausführliche Information über Perspektiven des Studiums im Ausland zu bekommen. Sie konnten außerdem in praktischen Übungen teilnehmenund Vorlesungenvon Spezialisten, die im internationalen Bereich tätig sind, hören.

Wissen Sie, was die wesentlichen Unterschiede des russischen und deutschen Strafprozessrechts sind? Die deutschen Studierenden müssen 6,5 Jahren studieren und 2 Staatsprüfungen ablegen.Erst dann gelten sie als Volljuristen. Haben Sie gehört, was die Deutschen über unsere Stadt sagen? Welche Stereotypen gibt es über Sibirien? Die Studenten haben Antworten auf diese Fragen bekommen.

Alexander DmitriewitchNasarow - der Lehrstuhlleiter des Strafprozessrechts im JI der SFU – hat für die Studenten des ersten und zweiten Studienjahres über die Merkmale des Strafprozesses in Deutschland und Russland erzählt. In Deutschland gibt es kein Geschworenengericht und keine Todesstrafe und es fehlenauch Untersuchungsrichter, dafür jedoch gibt es ein Jugendgefängnis.

Der Student des vierten Studienjahres, German Jakobi, griff die Vorlesung weiter auf. Da er in Passau studiert hat, weiß er, dass das System der Juristenausbildung in Deutschland viele Besonderheiten hat. "Wenn Sie 13 von 18 Punktes beieiner Prüfung bekommen, dann werden Sie sich als Meister der deutschen Rechtswissenschaft fühlen"- betont German so die Schwierigkeit der Ausbildung. Die anderen Studenten des vierten Studienjahrs stimmen zu. Sie haben dabei über die Stereotypen erzählt, die die Deutschen über die russische Mentalität und über die Kultur haben. Wenn es sich um die beliebtenMatrjoschkas handelte, die Bären und die Filzstiefel, die russische Studenten kamen aus dem Lachen nicht heraus. Unseren Kollegen aus Deutschland antworteten sehr gerne auf Fragen der Studenten über der deutschen Kultur.

In dieser Zeit in anderem Lehrsaal (Hörsaal) fand die Vorlesung über die Perspektiven der Ausbildung des Rechtsvergleichensstatt. Diese Vorlesung hielt der Dozent A.F. Mitskewitsch. Er hat auch von den Quellen der Partnerschaft zwischen den Universitäten beiderLänder erzählt.

Zum Schluss des offiziellen Teils des ersten Tags hielten die Studenten des dritten und vierten Studienjahrs der Fakultät für internationale Beziehungen einen Vortrag. Evgeniy Sabirow– Student des viertes Studienjahres – hat über die Projektgruppe des Modells der UNO erzählt, nämlich über ihre Tätigkeit und Erfolge.

KsenizaDenisowa und Kristina Werner - Studenten des dritten Studienjahres –sind gerade aus Großbritannien und Deutschland zurückgekommen. Sie haben über die Perspektiven der Ausbildung im Ausland erzählt. Als sie das Pro und das Kontra dieserMöglichkeient gesehen haben, haben sie verstanden, dass das Studium im Ausland eine gute Perspektiv wäre. Diese Ausbildung hat Prestige und Qualität, und dabei freien Zugang für Studenten des JI der SFU.

An diesen Maßnahmen haben die Absolventen der SFU und der pädagogischen Universität von Krasnojarsk teilgenommen. Ekaterina Karepowa– Absolventin unserer Universität –hat ihre Erfahrungen des Studiums in Tschechien mitgeteilt. JaroslawaKosarewa– Absolventin der pädagogischen Universität Krasnojarsk – war vor ein paar Monate in Polen. Sie hat auch über ihre eigenen Erfahrungen erzählt.

Jurij Resnikov, Student des vierten Studienjahresder RechtsvergleichsabteilungdesJuristischen Instituts der SFU, hat die Prüfungen in Passau erfolgreich abgelegt und teilte seine Erfolgsformel den Studenten der außenpolitischen Beziehungen und der Rechtsvergleichsabteilung mit. In diesen 2 Tagen erzählte Jurij in seinen Vorträgen über das juristische Studium in Deutschland und führte ein paar praktischen Übungen durch.

Der zweite Tag dieser Veranstaltung war auch interessant. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Vortrag von Christoph Deininger, dem Lektor des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), über Stipendien und Austauschprogramme.

Christoph Deininger lebt in Russland seit 1998. „Ich habe meine Ausbildung im Bereich Slawistik (d.h. die slawische Linguistik) abgeschlossen. Einmal habe ich mich ganz spontan entschieden, für 3-4 Jahren nach Russland zu fahren und dann nach Hause zu kommen. Aber dann… Ich habe mich verliebt, geheiratet und habe jetzt Kinder“, - erzähltDeininger. Wahrscheinlich, fällt es schwer, in ein anderes Land so einfach umzuziehen, was meinen Sie?

Der DAAD ist ein selbstständiges System, eine Vereinigung der Universitäten und Hochschulen, die etwa 230 Unis Deutschlands umfasst. Aber welches Ziel hat diese Organisation?

  • Unterstützung der deutschen Kultur und der deutschen Sprache außerhalb Deutschlands
  • internationale Tätigkeit der deutschen Universitäten
  • Konsultation zum Thema Bildung und Forschung in Deutschland
  • Stipendien für Studium und Forschungen für deutsche und ausländische Studenten, einschließlich den Studenten aus Russland
  • Entwicklung der internationalen Wissenschaft und Bildung

Seit Ende des 20. Jahrhunderts steigt die Zahl der ausländischen Studenten (aus Russland auch). Heutzutage lernen in Deutschland 4 von 10 Tausend der russischen Studenten per Programm von DAAD. Der DAAD bietet die Gelegenheit der Teilnahmen an Studien- und Forschungsprogrammen für Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Sommerprachkurse und die Möglichkeit des jährlichen und halbjährlichen Studiums an deutschen Universitäten. Um an Sprachkursen teilzunehmen, braucht man:

  1. 1)Information an der Web: www.daad.ru oder www.daad.de
  2. 2)3 interessante Fächer des Sommerstudiums
  3. 3)Essay (Motivationsbrief). (Also, nicht einfach schreiben: „Ich liebe Deutschland, deshalb möchte ich dort studieren!“ Nein, so passt das nicht. Man muss seinen Wunsch, in Deutschland zu studieren, erklären; zweitens, die Perspektiven des Studiums in Deutschland beschreiben; drittens, erzählen über den Einfluss der Sprache auf den zukünftigen Beruf.
  4. 4)Bestätigung seiner Sprachkenntnisse. (In Krasnojarsk gibt es die Möglichkeit dies machen: mit der Hilfe der Prüfung DSG oder des Testes OnDaFim Web www.ondaf.de)

Bis 25.10.2013 muss man alle Dokumente vorbereiten. Wenn man irgendwelche Fragen hat, kann man alle Information auf der Internetseite der SFU (die Rubrik „Granden“) oder im Web www.daad.ru oder www.daad.de finden, oder den DAAD-Lektor um Hilfe bitten.

Man möchte auch den Vortrag der Kandidatin der Rechtswissenschaften, Dozentin Ljudmila Mitzkewitsch speziell bewerten. Als Organisatoren der Dozentin vorgeschlagen, einenVortrag zu halten, bereitete sie sichgerade auf eine Reise nach Deutschland vor. Nach einer Woche hielt unsere Lehrerin den Vortrag in Passau und erzählte schon am Freitagden russischen Studenten über einige Details des russischen und deutschen Verwaltungsrechts.

Peggy Lohse ist Tutorin der Studenten, die am Programm DSG teilnehmen. Ihr Vortrag enthielt Information über kulturelle Wechselwirkungen zwischen Russland und Deutschland.

Die Möglichkeit der Vereinigung der unterschiedlichen Meinungen und Ansichten war eine Besonderheit der Tageder europäischen Kultur. Die stellvertretende Vorsitzenderin der SFU Alexandra Dworinowitsch erstellte einen Bericht für die Aktivseite der Rechtsinstitut SFU. Sie bemerkte eine wichtige Rolle der Gewerkschaften im Leben der modernen Studenten. Dabei ist schön, dass der studentische Presse-Service des Rechtsinstituts der SFU lange Zeit positiv mit der Gewerkschaft zusammenarbeitet. Es wäre super, wenn solche Veranstaltungen öfter organisiert werden. Den internationalen Charakter des Zusammentreffens unterstreichend, erzählte Alexandra ihre „Glücksgeschichte“: als Alexandra (die stellvertretende Vorsitzenderin der Gewerkschaft der SFU) Mastermachte, ging sie zum Austausch nach Österreich.

Es ist möglich,sich in der ganzen Welt zu entwickeln. Daria Druzhinina kam aus den USA zurück, wo sie sich nicht nur mit dem Studium beschäftigte, sondern auch mit Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Studentin ist die führende Persönlichkeit des Zentrums des Bürgerrechts, das sie in der Zeit ihres Studiums im Ausland leitete. Außerdem besuchte die Studentin des 4. Kurses der Rechtsvergleichsabteilung des Rechtsinstituts SFU einige große wissenschaftliche Veranstaltung (die Tagung der UNO, die europäische Sommerrechtsschulen usw.) Dank solchen Studenten ist unsere Universität in der ganzen Welt bekannt.

Jetzt gehen wir weiter. Am Freitag, den 27. September, führte die Leiterin der Jugendregierung der Doublier Swetlana Skorostinskajaein Zusammentreffen mit den Studenten durch. In ihrem Vortrag achtete sie besonders drauf, dass es sehr interessant und wichtig ist, sich mit der aktiven Tätigkeit zu beschäftigen. Außerdem riet Frau Skorostinskaja allen, Mitglied der Jugendregierung der Doublier zu werden. Oleg Janow, der Doktorand des Rechtsinstituts der SFU, erzählte über seine Erfahrung der wissenschaftlichen Tätigkeit in der internationalen Arena. Mit der Schau des Films auf deutsche Sprache, der auf dem Buch „Russendisko“ von Wladimir Kaminer basiert, endetendie Tage der europäischen Kultur.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass solche Veranstaltungen, zweifellos, nützlich für die Studenten sind. In der Welt der endlosen Möglichkeiten macht sich die Jugend mehr Gedanken über das Erhalten der ausländischen Bildung. Um vor den Ängsten und Zweifel der Studenten zu befreien, Interesse zu befriedigen und alle Fragen zu beantworten, braucht man solche Veranstaltungen wie die Tage der europäischen Kultur!