Der Dialog zwischen Russland und EU

     Am 25.-26. September 2014 fand in der SFU die wissenschaftliche Konferenz „Russland – EU: juristischer Dialog“ statt. Die Konferenz wurde auf der Grundlage des Juristischen Instituts SFU in Kooperation mit dem Institut für Staat und Recht der Russischen Akademie der Wissenschaften unter der Ägide des Deutsch-Russisches Juristisches Institut durchgeführt. Das Deutsch-Russisches Juristisches Institut  ist eine gesellschaftliche Initiative, die die wichtigsten wissenschaftlichen Zentren von Russland, Deutschland und Österreich eignet. Für Teilnahme an dieser Konferenz besuchten Krasnojarsk mehr als 100 Juristen: russische und deutsche Wissenschaftler, Rechtsanwälten. Der Vorsitzende des Industrie- und Unternehmensverbands von Region Krasnojarsk Michael Vasiljev und der Stellvertreter des Leiters des Föderalen Antimonopoldiensts in Region Krasnojarsk Eugen Luzhbin nahmen an der Konferenz auch teil.

   Direktorin des Juristischen Institutes Irina Schischko bemerkte, dass zum ersten Mal die Konferenz in Sibirien durchgeführt würde. Trotz der schwierigen internationalen Situation vergrößere sich die Bedeutung dieser Konferenz vom Jahr zu Jahr. Es bekräftigt, dass der Interessen für russisch-deutsche Mitarbeit im Jurabereich nicht erlöscht.

 „Es lohnt sich, das Thema des juristischen Dialogs zwischen Russland und EU juristisch begründet zu besprechen und ganz unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren. Unterschiedliche Meinungen vergleichend, finden wir gemeinsamen Ausweg. Weiter könnten wir einen Schritt zu der Verbesserung tun, - meint Prodekan der Rechtwissenschaftlichen Fakultät des CAU Kiel (Deutschland), Prof. Dr. Alexander Trunk. – In meinem Vortrag erleuchtete ich die Rechtsfolge der Sanktionsausschreibung für Unternehmenssubjekte im Licht des Zivil- und Internationalen Privatrechts. Offensichtlich haben diese Maßnahmen negative Beeinflussung und man muss einen anderen Weg suchen. Ich bin sicher, dass die Interessen beider Seiten nicht wiedersprechend sind. Man muss auf die positive Entwicklung hoffen. In der Zeit unserer Mitarbeit (20 Jahre) wurde zu viel freundliche und wichtigste Kontakte aufgebaut.“    

     Es wurde folgende Themen besprochen:

-         Maßnahmen der Staatslenkung

-         Persönliche Unverletzlichkeit

-         Rechtfertigung der Zwangsmaßregel

-       Maßnahmen des staatlichen Eingriffs in wirtschaftliche Tätigkeit mit der Bilanzkontinuität der öffentlichen und persönlichen Interessen.

     Es lohnt zu sagen, dass die Studenten, Magister und Aspiranten des SFU an der Konferenz auch teilnahmen.

   „Die Teilnahme der Jugend an solchen Veranstaltungen ist sehr positiv für die Entwicklung der Juristischen Gemeinschaft. Wir hoffen, dass in der Zukunft gerade die rechtvergleichenden Untersuchungen für Studenten sehr attraktiv werden“, - meint Dozentin Ljudmila Majorowa.

  „Es ist sehr wichtig, dass wir bei der schwierigen internationalen Situation die wissenschaftliche  Mitarbeit zwischen den Ländern verstärken könnten. Im Rahmen der Mitarbeit zwischen Deutsch-Russisches Juristisches Institut und Juristischen Institut SFU wurden wichtige Rechtsforschungen durchgeführt. Diese Konferenz gab uns eine gute Möglichkeit, wissenschaftliche Ergebnisse zu demonstrieren und umzutauschen“, - zog das Fazit die Vertreterin des Leiters bei der wissenschaftlichen Arbeit im Juristischen Institut, Dr. jur. Anna Vasiljeva.