DIE KONFERENZ: 2. TAG

Am 22. September um 11.00 fand im Hörsaal 4-20 der Rundtisch mit dem Professor Norber Rulan statt. Norber Rulan ist der bekannte französische Rechtswissenschaftler, der Gründer der Französischen Assoziation der juristischen Anthropologie, der weltweit anerkannte Spezialist auf dem vorliegenden Gebiet der Wissenschaft. Die Veranstaltung bewirkte das riesige Interesse zwischen den Studenten und den Lehrern: der Hörsaal war voll von den Besuchern.

Prof. Rulan teilte der persönlichen Erfahrung in den wissenschaftlichen Forschungen mit. Solche aktuelle Themen, wie die Wichtigkeit der Anthropologie des Rechtes als Wissenschaften, die Faktoren, die die Führung der anthropologischen Forschungen erschweren, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern in diesem Bereich wurden berührt. Es stellte sich heraus, dass auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Zusammenarbeit es noch Raum für Verbesserungen gibt. Insbesondere beriet unser hochgeehrter Gast, dass die französischen Anthropologen mit den russischen Forschungen nach der Anthropologie fast nicht bekannt sind. Aber wir, wie multinational und ungleichartig (die Anmerkung des Autors – in puncto der Entwicklung verschiedener Völker) Land, sind das riesige Interesse für die Anthropologie.

Dann kam der Doktor der Rechtswissenschaften S.A.Drobyshevskiy zum Wort, der Leiter des Lehrstuhls für die Staats- und Rechtsgeschichte. In seiner Rede betonte er nochmals die Wichtigkeit der anthropologischen Forschungen für die weltweite Gesellschaft. Die Menschheit sei fähig nur mit der Hilfe der Anthropologie, "die objektiven Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung und der Erhaltung der politisch organisierten Gesellschaft" zu erkennen. Im seinem Vortrag beleuchtete Prof. Drobyschewskiy obenerwähnte Regelmäßigkeiten.

Der Vortrag beendet, gab Prof. Drobyshevskiy das Wort den anderen Teilnehmern des Rundtisches. Jeder Interessierende hatte die Möglichkeit, den Vortrag zu halten. Solche Möglichkeit ergriffen nicht nur der Lehrkraft der Lehrstühle für die Staats- u. Rechtstheorie und Geschichte, sondern auch die Studenten. Die Vorträge waren den vielfältigsten Problemen gewidmet: von den Menschenrechten auf eigene Würde bis den Lösungsmitteln der Kollisionen. Dies alles zeigt die Wichtigkeit der rechtlichen Anthropologie für die Rechtswissenschaft und für die Gesellschaft. Denn es sehr viel Referenten war, wurde die Sitzung in halbe Stunde verlängert, damit jedem das Wort geben.

Dann fand die Vorlesung des ehrenvollen Professors der Universität Passau MartinFinсke auf Russisch statt. Das Thema war „Die Rückwirkung“. Dieser Frage wurde aus unterschiedlichen Positionen beleuchtet. Sowie des deutschen Rechts, als auch des russischen Rechts. Der Vergleich der Rechtssysteme ist heute von besonderer Bedeutung in Form der Verstärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland. Prof. Fincke beleuchtete verschiedene rechtliche Streitigkeiten. Außerdem erzählte er die Menge der interessanten Fälle. Ehrlich gesagt, waren die Studenten von der Vorlesung ganz begeistert. Am Abend hatten die Studenten gute Möglichkeit mit dem Professor, sich zu unterhalten und die Frage zu stellen.

Die letzte Vorlesung wurde von Leonid Golowko durchgeführt. Leonid Golowko ist Doktor der Rechtswissenschaften, Professor, Leiter des Lehrstuhls für den Strafprozess, die Justiz und die Staatsanwaltschaft der juristischen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau. Die akutesten Probleme wurden beleuchtet, Herr Professor beantwortete alle Fragen von den Studenten. Aktive Diskussion und Interesse der Studenten zeigten, dass die Probleme des russischen Rechts sehr diskutierbar, spannend und akut sind.