Öffentlicher Besuch in die Strafkolonie Nr. 17

In der vergangenen Woche statteten der Leiter  des Lehrstuhls für Strafverfahren und Kriminalistik des Juristischen Instituts der Sibirischen Föderalen Universität in Krasnojarsk, der Doktor der Rechtswissenschaften, der Vorsitzender des Öffentlichen Rates bei der Hauptverwaltung des föderalen Staatsvollzugsdienstes in der Region Krasnojarsk, A.D. Nazarov, und die Doktorin der soziologischen Wissenschaften, die Professorin, die Leiterin des Lehrstuhls der Russischen Staatlichen Sozialuniversität in Moskau, I. V. Leskova, den Geschäftsbesuch in  die Männerkolonie mit strengen Haftbedingungen Nr. 17 in Krasnojarsk ab.

Die Teilnehmer des öffentlichen Besuchs trafen sich mit dem Leben und mit dem Alltag der Verurteilten, untersuchten die Wohneinheiten, die Mensa, die Zimmer der psychologischen Entlastung und sozialen Arbeit, Kabel-TV-Studio etc.

Ein wichtiges Stadium des Besuchs war die Durchführung einer anonymen Umfrage von verurteilten Muslimen, sowie  interne Interviews mit Ihnen und mit den Mitarbeitern, die mit dieser Kategorie von Verurteilten arbeiten. 

I. V. Leskova schlug A. D. Nazarov, A. S. Schaginjan, T. Yu. Sidorova und N. A. Nikitina vor, an der Umsetzung des Finanzmittels des Russischen wissenschaftlichen Fonds (Russian Science Foundation) teilzunehmen. Das Thema des Projektes lautet „Das Resozialisierungsmodell der Muslimen, die eine Strafe verbüßt haben, in das öffentliche Leben der Metropolle am Beispiel von Moskau uns Krasnojarsk“. Bei der Durchführung dieses wissenschaftlichen Projektes ist die Teilnahme der Mitarbeiter des Strafvollzugssystems der Region vorgesehen, für die die Seminare, Stammtische usw. geplant sind.

Die Professorin I.V. Leskova bewertete hoch die Teilnahme der Dozenten und der Studierenden des Juristischen Instituts der SFU an der Zusammenarbeit mit der Hauptverwaltung des föderalen Staatsvollzugsdienstes in der Region Krasnojarsk zur Resozialisierung der Verurteilten. Diese Zusammenarbeit liegt in den Schulungen im Rahmen des sozialen, psychologischen und rechtlichen Projektes "Schritt entgegen", in den Resozialisierungsmaßnahmen mit den Probanden, die von Dozenten und Studenten auf der Basis des kulturhistorischen Zentrums des Uspenski Mönchklosters in Krasnojarsk durchgeführt werden u.a.

Übersetzung: Blintsova Anastasia.