„Die juristische Landung“ in der Strafvollzugsanstalt fuer Jugendstrafgefangene in Kansk

Am 14. Oktober 2011 haben die strafprozessstudierenden Studenten des dritten Studienjahres (Yuri Reznikov,Olesya Klimova, Galina Fedorenko, Studium Strafprozess) unter der Leitung von Prof. N.A. Nikitina und zusammen mit T.I. Maschkina (Vorsitzender des Begnadigungsaus-schusses des Gouverneurs in der Region Krasnoyarsk und ein Verdienter Jurist Russlands) ein Seminar fuer Mitarbeiter der Strafvollzugsanstalt abgehalten und das Treffen mit Jugendstraf-gefangenen veranstaltet.

In Rahmen dieses Treffens haben die Jugendstrafgefangene lang gewartete Antworten auf viele juristische Fragen bekommen. T.I. Maschkina hat den Studenten, Mitarbeitern der Strafvoll-zugsanstalt und Jugendstrafgefangenen ueber das Gnadenrecht erzaehlt. Die Statistik der Gnadeverwendung und das Antragsverfahren waren fuer Jugendliche besonderes interessant.

N.A. Nikitina hat stets fuer Mitarbeiter der Strafvollzugsanstalt einen Vortrag zum Thema Innovative Metoden in der Arbeit mit Jugendstrafgefangenen gehalten. Die Studenten inszwischen haben auf viele juristische Fragen Jugendstrafgefangenerseits (z.B. ueber der Strafaussetzungszeit, Aenderungsmoeglichkeit der Strafverbüßungbedienungen) geantwortet.

Das Zusammentreffen ist den Studenten, Jugendstrafgefangenen und Mietarbeiter der seit 2012 als Rehabilitationserziehungszentrum für Minderjährige funktionierten Strafvollzugsanstalt zugute gekommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Studenten und Professoren der SFU schon seit langer Zeit ganz effektiv an der Reformierung der Strafvollzugsanstalt fuer Jugendstrafgefangene teilnehmen.

Zusammen mit Föderaler Verwaltung für den Strafvollzug in Region Krasnoyarsk und unter der Leitung von A.D. Nazarov (Strafprozesslehrstuhlleiter, Dr. Jur., Dozent) verwirklichen sie das einzigartige sozialrechtliche Projekt „ein Schritt entgegen“.

Der Besuch der Strafvollzugsanstalt wurde mit Unterstützung von der Krasnojarsker regionalen Abteilung der Juristenvereinigung in Russland und der regionalen wissenschaftlichen Stiftung im Rahmen des mit Hilfe der Strafprozesslektoren entwikelten Projektes ermoeglicht.